Moldawien gilt als "Armenhaus" Europas. Es ist deshalb leicht verständlich, dass sich viele Familien kaum einen Ferienaufenthalt für ihre Kinder leisten können.
So entstand bei Lifeline vor zehn Jahren, in Zusammenarbeit mit Jüdischen Kulturzentrum in Kishinev die Idee, ein Sommercamp für Kinder aus bedürftigen Familien durchzuführen.
Moldawien verfügt über eine langjährige und eindrucksvolle jüdische Geschichte. Das Jüdische Kulturzentrum, benannt nach dem jiddischen Schriftsteller Itzig Manger befindet sich im Keller der ehemaligen grossen Synagoge von Kishinev. Seit vielen Jahren bringt es das jüdische Leben in der Stadt wieder zum blühen.
Das Sommercamp, an welchem auch behinderte Jugendliche teilnehmen, bietet nebst Ausflügen, Sport, künstlerischem und musikalischem Unterricht auch Zugang zu der jüdischen Geschichte und Kultur Moldawiens