Seit Beginn des Krieges hat Lifeline 18. Transporte im Gesamtwert von Euro 1'017'900 (insgesamt ca. 280 Tonnen) mit Hilfsgütern in die Ukraine geschickt. Davon entfallen auf Nahrungsmittel (in 1'000 Euro) 396.9; auf Medikamente 292.8; auf Haushaltartikel 13.4; auf Outdoor Artikel (Zelte, Stirnlampen, Schlafsäcke, Decken, etc.) 96.5; auf Kleider 68.5; auf Maschinen und el. Geräte 52.5 und auf Diverses 28.4. Transportkosten betrugen bisher insgesamt 68.9.
Unsere Hilfsgüter werden in Laufenburg (Deutschland) teilweise von einem eigenen Depot geladen, Nahrungsmittel in der Regel direkt beim Lieferanten. Ein befreundetes Transportunternehmen aus Czernowitz sendet uns den Lkw, in welchem wir bei unserem letzten Transport vom 14. August 39 Pallets (15.7 Tonnen im Gesamtwert von rund 50'300 Euro) geladen hatten, sodass der Lkw randvoll in die Ukraine gefahren ist.
Die gelieferten Waren werden, wie bereits früher beschrieben, durch viele freiwillige Helfer ausgeladen und sind einer strikten Kontrolle durch amtliche Organe unterworfen. Alles wird peinlich genau gezählt und mit unserer Ladeliste verglichen und in ein Journal eingetragen. All diese Arbeit wird vom Staat vorgeschrieben, um Korruption und Schwarzhandel zu eliminieren, was unter diesen Umständen absolut verständlich ist.
Auf der anderen Seite werden sämtlich Bezüge aus dem Lager nur mit vorgängiger, amtlich bescheinigten Bestellliste ausgegeben und durch den Empfänger gegengezeichnet. Unsere Warern gehen an Flüchtlingsheime, Suppenküchen, an den "Nullpunkt" und natürlich auch regelmässig an bedürftige Personen.